Digitale Sprechstunde 60plus

Schüler der IGS Lehrte vermitteln Interessierten den Umgang mit Smartphone, Tablet und Co.

 

Die Veranstaltungsreihe „Digitale Sprechstunde 60plus“ geht am 4. April 2025 um 11.00 Uhr in Lehrte an den Start.

Interessierte sind zur Auftaktveranstaltung in die Begegnungsstätte (Goethestraße 12) eingeladen, dort wird das Programm der digitalen Sprechstunde vorgestellt.

 

Bis zu den Sommerferien werden die Jugendlichen Aaron, Milo, Noah und Samuel Menschen der Generation 60plus die digitale Welt näherbringen. Jeder der insgesamt sechs folgenden Termine steht unter einem anderen Motto, dafür bereiten die fachkundigen Schüler der IGS Lehrte jeweils einen Kurzvortrag vor.

Im zweiten Teil erklären die Jugendlichen einzelne Funktionen und leiten die Teilnehmenden bei der Umsetzung an den mitgebrachten Endgeräten an. Das kostenlose Format dauert pro Termin eine Stunde, teilnehmen können jeweils 10 Personen.

 

„Die generationsübergreifende Veranstaltungsreihe soll ältere Menschen an die Nutzung von mobilen Endgeräten heranführen und die digitale Medienkompetenz stärken“, sagt Nadine Francksen, die als städtische Sozialarbeiterin das Engagement der Jugendlichen tatkräftig unterstützt.

Neben der Vermittlung von Inhalten wie: "wie wird eine App installiert?" oder "wie wird eine E-Mail versandt?", oder "wie wird eine Videoanruf geführt?" und "wie werden persönliche Daten im Internet geschützt?", beabsichtigen die Schüler der IGS Lehrte die Teilnehmenden bei der Bedienung ihres Smartphones oder Tablets anzuleiten. Schritt für Schritt werden die Jugendlichen alles Nötige und Wichtige erklären. Zugleich werden Fertigkeiten und Vertrauen im Umgang mit den digitalen Medien geschult.

 

Die Projektinitiative basiert auf dem Unterrichtsfach „FREI DAY“. Freitags arbeiten die Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen der IGS Lehrte an eigenen Aktionen für ihre Schule und örtliche Einrichtungen. Das Konzept zielt darauf ab, soziales Miteinander und nachhaltige Entwicklung zu fördern.

 

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo


Region Hannover mietet neue Räume für die BBS Anna-Siemsen
In der Südstadt entsteht eine Außenstelle mit langfristiger Perspektive

 

Die Regionsversammlung hat den Weg frei gemacht, um die zuletzt knapp gewordenen Raumkapazitäten für die Berufsbildende Schule (BBS) Anna-Siemsen zu erweitern. Das Gremium hat dem Vorschlag der Regionsverwaltung, einen langfristigen Mietvertrag in der Siemensstraße 10 in der hannoverschen Südstadt abzuschließen, zugestimmt.


Die BBS Anna-Siemsen, die derzeit rund 1.247 Schülerinnen und Schüler in 69 Klassen in Berufsfeldern wie Pflege, Hauswirtschaft und Sozialpädagogik unterrichtet, war zuletzt an ihrem Standort „Im Moore“ an ihre räumlichen Grenzen gestoßen. Ein Ausbau der dortigen Räumlichkeiten ist wegen Denkmalschutz und baulicher Bedingungen nicht möglich.

Bild link: Am Gebäude an der Siemensstraße 10 findet sich in Zukunft die Außenstelle der BBS Anna-Siemsen. Das freut (v.l.n.r.) Martin Buck, stellvertretender BBS-Schulleiter, Bildungsdezernent Ulf-Birger Franz, Nicolé Heidorn, Leiterin des Fachbereichs Bildung und Kultur der Region Hannover, BBS-Schulleiterin Monika Höving-Gevers, Klosterkammerdirektor Dr. Matthias Nagel und Till Rathmann, Geschäftsführer der AHK Grundbesitz GmbH. 

Bild rechts: Der Mietvertrag ist unterschrieben (v.l.n.r.): Klosterkammerdirektor Dr. Matthias Nagel, Till Rathmann, Geschäftsführer der AHK Grundbesitz GmbH, BBS-Schulleiterin Monika Höving-Gevers und Bildungsdezernent Ulf-Birger Franz

Regions-Bildungsdezernent Ulf-Birger Franz betont: „Insbesondere für die Pflege- und Erzieherinnenausbildung und Erzieher- ist eine Erweiterung dringend erforderlich, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. Die Anmietung in der Siemensstraße bringt uns eine schnelle und bedarfsgerechte Lösung und eine echte Perspektive. Die Standorte sind auch logistisch gut angebunden und mit ÖPNV, Auto und Fahrrad gut miteinander verbunden. Wir haben in den neuen Räumlichkeiten trotz bestehenden Denkmalschutzes die Möglichkeit, die Räume nach den Anforderungen einer modernen BBS zu gestalten und bedarfsgerecht anzupassen. Das ist für alle Beteiligten eine sehr gute Lösung.“

 

Vermieterin der Immobilie nahe des Maschsees ist die AHK Grundbesitzgesellschaft mbH, ein Tochterunternehmen der Klosterklammer Hannover. Die Eigentümerin wird demnächst die Räume renovieren und den Außenbereich nach den Bedürfnissen der BBS umzugestalten und dafür einen mittleren sechsstelligen Betrag in die Hand nehmen.

 

Noch 2025 soll das Gebäude an die Schule übergeben werden, sodass ab dem Schuljahr 2026/2027 der Unterricht dort stattfinden kann. Der Mietvertrag wird auf 15 Jahre abgeschlossen, mit der Option auf eine Weiternutzung von fünf Jahren.

 

Dr. Matthias Nagel, Kammerdirektor, sagt: „Wir freuen uns, mit der Region Hannover einen verlässlichen und langfristigen Mieter gefunden zu haben. Da wir als Stiftungsverwaltung auch den Bereich Bildung fördern, ist es umso schöner, Nachwuchskräften aus dem Bereich der Erziehungs- und Pflegeberufe einen guten Lernraum bieten.“

BBS-Schulleiterin Monika Höving-Gevers sagte: „Endlich können wir wieder „atmen“. Die räumliche Enge in den letzten Jahren war sehr belastend für alle – sowohl Lernende als auch Lehrende. den Standort ‚Anna-Süd‘ soll überwiegend die Abteilung Sozialpädagogik ‚bespielen‘. Dort werden Fachräume geschaffen, die für eine moderne und anspruchsvolle Ausbildung erforderlich sind. Wie im Standort ‚Anna-Nord‘ hoffen wir auch im neuen Standort durch eine technologieunterstützte Lernumgebung didaktische Potenziale für Lehrende und Lernende zu schaffen. Durch den Einsatz digitaler Medien findet eine Demokratisierung der Lernprozesse statt und dies wiederum führt zu einer hohen Partizipation der Heranwachsenden für jegliche Aspekte des Lernens.“

 

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo/Fotos: Region Hannover,Christoph Borschel 


KVN: Elektrische Patientenkarte muss überarbeitet werden

Die ePA erst bundesweit einführen, nachdem Probleme behoben sind

KVN-Vertreterversammlung nennt Voraussetzungen, die vor der Einführung der elektronischen Patientenakte erfüllt sein müssen

 

Die geplante bundesweite Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) für Mitte Februar ist nach einer vierwöchigen Testphase in den Modellregionen Hamburg, Franken und Nordrhein-Westfalen vom Tisch. Nun visiert das Bundesgesundheitsministerium für die Einführung frühestens April an. Bis dahin sollen aufgetretene Probleme, unter anderem zur Datensicherheit, behoben werden.

„Der Schritt geht in die richtige Richtung. Die ePA darf erst dann flächendeckend an den Start gehen, wenn dadurch die Behandlungsabläufe in den Praxen nicht gestört werden und wenn die Sicherheit der Patientinnen- und Patientendaten gesichert ist“, so Dr. Kristina Spöhrer, Vorsitzende des Digitalisierungsausschusses der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN).

„Der KVN-Digitalisierungsausschuss hat sich eingehend mit den ePA-Problemen in den Testregionen beschäftigt und ist zu dem Schluss gekommen, dass sich die Vertreterversammlung vor dem bundesweiten Rollout der ePA klar positionieren muss. Die ePA hat das Potential eine nützliche Ergänzung für die behandelnden Praxen zu sein. Alle Seiten können davon bestmöglich profitieren, wenn zum einen eine störungsfreie und einfach zu handhabende Integration der ePA im Behandlungskontext gegeben und die Datensicherheit gewährleistet ist“, so KVN-Vorständin Nicole Löhr.

Daher hat der KVN-Vorstand der Vertreterversammlung der KVN am 22. 02. 2025 in Hannover eine Resolution vorgelegt, die von den Delegierten verabschiedet worden ist. Darin heißt es wörtlich:

„Die Vertreterversammlung der KVN begrüßt den klarstellenden Beschluss, dass die ePA erst flächendeckend ausgerollt werden kann, wenn sie sich in den Modellregionen bewährt hat und die bekannten Sicherheitslücken geschlossen sind.

 

Um die breite Akzeptanz der ePA bei der Einführung und deren potentiellen Nutzen für Patienten und Praxen nicht zu gefährden, müssen vor einem bundesweiten Rollout weitere Voraussetzungen erfüllt sein:


Nach Schließung der Sicherheitslücken sollten die Tests wie ursprünglich geplant auf freiwillig teilnehmende Praxen außerhalb der Modellregionen ausgeweitet werden. Ein verpflichtender Einsatz der ePA kann erst erfolgen, wenn alle Praxisverwaltungssysteme hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit bewertet werden konnten.

 

Die Betriebsstabilität des Gesamtsystems der Telematic-InfrastrukturI muss zum Zeitpunkt der Einführung der ePA sichergestellt sein, da nur so eine erfolgreiche Einführung der ePA realisiert werden kann. Die Verantwortlichkeiten müssen geklärt und Ansprechpartner für die Arztpraxen kommuniziert sein.

 

Die Vertreterversammlung der KVN schließt sich der Forderung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung an, dass für die ePA von Minderjährigen von einem Opt-Out-Modell auf ein Opt-In-Modell umgestellt werden muss. Dies ist zwingend erforderlich, um Minderjährige vor möglichen späteren Nachteilen durch eine Dokumentation in der ePA zu schützen. Minderjährige selbst können nicht die Folgen einer Dokumentation abschätzen und damit nicht entsprechende Verantwortung übernehmen. Insbesondere aber in Konfliktsituationen der Erziehungsberechtigten ist die Ausübung des Widerspruchsrechtes kaum umsetzbar. Bei Uneinigkeit der Erziehungsberechtigten droht die Gefahr, dass es zu einer Nutzung der ePA kommt, die den Interessen der Minderjährigen zuwiderläuft.

 

Die Vertreterversammlung der KVN wird die Umsetzung der genannten unerlässlichen dieser unerlässlichen Voraussetzungen für eine sichere und praktikable Umsetzung der ePA genauestens beobachten und die Einführung der ePA in Niedersachsen begleiten.


Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo


von Sigrid Lappe 12. April 2025
Wissenschaft trifft Kunst: Warum ist die Raumzeit krumm? Performative Ausstellung mit Elementen am 25. und 26. April 2025 Eine Ausstellung nähert sich der Physik mit Musik, Projektion, Installation und Videokunst Die Vereinten Nationen haben 2025 als das internationale Jahr der Quantenphysik ausgerufen. Einhundert Jahre nach der Formulierung der Quantenmechanik 1925 sollen die bahnbrechenden Beiträge der Quantenwissenschaft zum technologischen Fortschritt gewürdigt und das globale Bewusstsein für ihre Bedeutung im 21. Jahrhundert geschärft werden.
von Sigrid Lappe 11. April 2025
Wölfe im Wolfcenter Dörverden erleben Sicher eintauchen in die Welt der Wölfe Vorträge an Gehegen, interaktive Dauerausstellung und vieles mehr! Das Wolfcenter in Dörverden gestattet atemberaubende Einblicke in die Welt der Wölfe. Zu sehen und erleben: im bewaldeten Außenbereich des Zoos ist es den Besuchern möglich, die fünf Gruppen europäischer und kanadischer Wölfe hautnah zu spüren... Mehrmals am Tag finden 60-minütige Führungen durch die Außenanlage rund um die Gehege der Tiere statt. Fragen von Besuchern sind sehr gerne erwünscht! Auch finden tägliche Schaufütterungen statt, die natürlich eine Attraktion darstellen.
von Sigrid Lappe 10. April 2025
KÖRPERWELTEN – Ausstellung in Hannover Die Exponate sind überhaupt nicht gruselig! Was sich unter dem spannenden Titel und den aufsehenerregenden Bilder verbirgt, wird in Hannover in der Alten Druckerei in Hannover-Kirchrode deutlich: Dort gastiert mit den KÖRPERWELTEN ein Ausstellungs-Highlight. Plastinator Dr. Gunther von Hagens, Kuratorin Dr. Angelina Whalley und Christian Schmidt von der HAZ-Gruppe präsentierten die Ausstellung „KÖRPERWELTEN & Der Zyklus des Lebens “ in der Alten Druckerei in der August-Madsack -Straße in Hannover-Kirchrode. Bis zum 19. März wurden bereits 50 000 Tickets verkauft! Also sputen. Die Ausstellung ist nur noch bis 4. Mai 2025 zu sehen!
von Sigrid Lappe 7. April 2025
Ausgezeichnet: Regionsverwaltung ist besonders familienfreundlich Region Hannover erhält zum siebten Mal das Zertifikat des „audit berufundfamilie“ Die Region Hannover ist als Arbeitgeberin besonders familienfreundlich, und trägt in den kommenden drei Jahren weiterhin das Zertifikat des „audit berufundfamilie“. Bereits zum siebten Mal ist die Verwaltung offiziell ausgezeichnet worden. 62 Arbeitgeber, 27 Unternehmen, 27 Institutionen und acht Hochschulen erhielten die Auszeichnung. „Wir wollen unsere familienbewusste Personalpolitik weiterentwickeln“, sagt Regionspräsident Steffen Krach. Mit der erneuten Auszeichnung zeige die Region, dass die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie selbstverständlicher Teil der Verwaltungskultur ist. „Die Organisation von Erwerbs- und Familienarbeit erfordert von allen Beteiligten ein hohes Maß an Flexibilität und Gestaltungswillen. Dafür die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen, ist unsere Aufgabe als Arbeitgeberin. Ich freue mich, dass wir an dieser Stelle vorangehen“, so Krach. Personalpolitik an die aktuellen Anforderungen anzupassen sei ein Schritt, um qualifizierte Kräfte an die Region zu binden und neue Fachkräfte für sich zu gewinnen.
von Sigrid Lappe 5. April 2025
„Shift Now – Dein Zukunftsfestival“ Neue Wege in der Berufsorientierung Niedersächsisches Umweltministerium fördert Festival der Region Hannover In Deutschland herrscht akuter Fachkräftemangel, besonders in handwerklichen und technischen Berufen bleiben zahlreiche Ausbildungsstellen unbesetzt. Aber junge Menschen stehen beim Übergang ins Berufsleben vor Unsicherheiten: Wie werden Krisen wie Klimawandel, Inflation und geopolitische Spannungen ihren Werdegang einschränken? Mit dem Berufsorientierungsformat „SHIFT NOW – Dein Zukunftsfestival“ bietet die Beschäftigungsförderung der Region Hannover auf innovative Weise Orientierung. Mit SHIFT NOW setzt die Region Hannover auf ein völlig neues Konzept: Anstelle klassischer Messeformate veranstaltet die Beschäftigungsförderung der Region am 2. September ein jugendgerechtes Festival. Das Format setzt auf aktives Mitmachen statt auf passives Konsumieren – mit Workshops zu Upcycling, gesunder Ernährung oder dem Bau von Hochbeeten sowie Talks und Diskussionen rund um Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Vielfalt. Die Jugendlichen gewinnen so praxisnahe Einblicke in Berufsfelder, entdecken zukunftsrelevante Arbeitsplätze und kommen mit Unternehmen, Fachkräften und anderen jungen Menschen ins Gespräch. Ein musikalisches Bühnenprogramm sorgt für eine entspannte Atmosphäre. Den Auftakt bildet am Vorabend ein Treffen von Veranstaltenden, Partner*innen, Mitwirkenden und Politik. Das Event richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab Jahrgang 10 (zwischen 16 und 21 Jahren) aus ganz Niedersachsen. Teilnehmen können bis zu 3.000 Jugendliche. Um sie auf das Festival vorzubereiten, stellt eine Roadshow das Programm bereits ab Mai an ca. 70 Schulen vor. Was erwartet die Jugendlichen? · Hands-on-Workshops mit Auszubildenden sowie Ausbilderinnen und Ausbilder aus grünen Berufsfeldern – praxisnah, direkt und auf Augenhöhe. · Self-Empowerment-Formate, die junge Menschen befähigen, ihre Zukunft aktiv zu gestalten. Interaktive Mitmachstationen, bei denen die Jugendlichen experimentieren und aktiv erleben können. · Inspirierende Talks und Panels, die zeigen, wie Unternehmen bereits heute die Zukunft gestalten. Bei SHIFT NOW stehen Veränderung und Aufbruch im Zentrum. Das Projekt soll junge Menschen ermutigen etwas zu bewegen und ihnen zeigen, wie sie aktiv werden und ihre Umwelt beeinflussen können. Möglich macht das ein starkes Netzwerk: Das Festival der Region Hannover wird vom Niedersächsische Umweltministerium gefördert. Umgesetzt wird das Projekt vom KreHtiv Netzwerk Hannover, und das Netzwerk Grüne Arbeitswelt steht beratend zur Seite. Zudem begleiten die Industrie- und Handelskammer Hannover, die Handwerkskammer Hannover, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, das Amt für Regionale Landesentwicklung Leine-Weser, die Agentur für Arbeit Hannover und die Landeshauptstadt Hannover das Festival.
von Sigrid Lappe 5. April 2025
Förderung für Qualitätsjournalismus in Niedersachsen Niedersächsischen Landesmedienanstalt f ördert 19 Medienanbieter Die Ergebnisse der ersten Förderrunde „Förderung des Qualitätsjournalismus in Niedersachsen“ stehen fest: Insgesamt 19 Medienunternehmen in Niedersachsen werden von der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) gefördert. Für die Realisierung der Projekte stellt die NLM im Jahr 2025 insgesamt rund 53.000,- EUR zur Verfügung, davon profitieren mehr als 200 Mitarbeitende niedersächsischer Medienhäuser. Dr. Klaus-Jürgen Buchholz, stellvertretender Direktor der Niedersächsischen Landesmedienanstalt und Bereichsleitung für Bürgerrundfunk, Medienkompetenz und Forschung bekräftigt, dass die Unterstützung und das Engagement von Qualitätsjournalismus sehr wichtig sei für die Demokratie im Land. „Wir freuen uns, dass so viele Projekte zur Förderung eingereicht wurden. Viele Qualifizierungsmaßnahmen, die nun gefördert werden, stärken die Kompetenzen im Bereich digitaler Skills und bei der Nutzung von KI und helfen den geförderten Verlagen und Rundfunkveranstaltern, ihre journalistischen Angebote weiterzuentwickeln und auszubauen.“ Generell gefördert werden Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeitende, die inhaltlich erkennbar auf eine Stärkung journalistischer Kompetenzen abzielen. Die Förderung erfolgt nicht aus Beitragsmitteln, sondern aus Zuweisungen, die das Land Niedersachsen der NLM für den Förderzweck gewährt. Eingereicht wurden 21 Anträge, zwei davon erfüllten nicht die gesetzlichen Voraussetzungen einer Förderung und konnten somit nicht berücksichtigt werden. Aktuell bereitet die NLM die Ausschreibung der zweiten Förderperiode (2026) vor. Weitere Nachrichten von der NLM:
von Sigrid Lappe 29. März 2025
Innovationen als Wachstumsmotor Startup-Impuls 2025 prämiert herausragende Geschäftsideen Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten beweisen Hannovers Gründerinnen und Gründer, dass Innovation der beste Treiber für Fortschritt ist. Der Startup-Impuls Gründungswettbewerb, ausgerichtet von hannoverimpuls und der Sparkasse Hannover, zeigt auch in diesem Jahr, wie kreative Geschäftsideen und mutige Unternehmerpersönlichkeiten die Region voranbringen. Die Bandbreite reicht von revolutionärer Medizintechnik über nachhaltige Konzepte bis hin zu digitalen Spielinnovationen. Die Preisverleihung an die vielversprechenden Startups wurde mit einem rauschenden Fest bei der Sparkasse Hannover gefeiert. Insgesamt wurden Preisgelder und Sachleistungen im Gesamtwert von über 100.000 Euro verliehen. „Die ausgezeichneten Startups setzen entscheidende Impulse für die Zukunft und stellen die Innovationskraft unserer Region unter Beweis. Ihr Erfolg ist ein Signal der Zuversichtlichkeit für die gesamte Wirtschaft“, sagte Doris Petersen, Geschäftsführerin der hannoverimpuls GmbH
von Sigrid Lappe 25. März 2025
Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“ tourt durch die Region Großformatige Plakate klären auf und machen Beispiele aus dem Alltag deutlich Geschlechtsspezifische Witze bei der Arbeit, die „klassische“ Aufgabenverteilung im Haushalt, Werbung mit nackter Haut oder homofeindliche Beleidigungen im Sportverein: Sexismus hat viele Gesichter. In den Medien, der Kultur, der Werbung, am Arbeitsplatz, im öffentlichen Raum, in der Politik – Sexismus ist weiter verbreitet, als uns bewusst ist. Das Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ des Bundesministeriums für Frauen hat zwölf großformatige Plakate entwickelt, die darüber aufklären, was Sexismus eigentlich bedeutet und woran man ihn erkennt. Auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten touren die Plakate jetzt in einer Wanderausstellung durch die Region Hannover und sind unter anderem in Hannover, Burgwedel, Laatzen, Neustadt am Rübenberge, Sehnde und Springe zu sehen. „Das gesellschaftliche Klima dreht sich“, stellt Petra Mundt, Gleichstellungsbeauftragte der Region Hannover, fest. Zwar habe die Gleichstellungsarbeit dazu geführt, dass Frauen heute viel mehr Möglichkeiten offen stünden als vor 20 Jahren. „Gleichzeitig werden antifeministische Bewegungen wieder lauter und aggressiver. Daher ist es umso wichtiger, sich bewusst zu machen, was Sexismus ist und was er anrichtet.“ Die amerikanische Autorin Caroline Bird war eine der ersten, die dem Phänomen einen Namen gegeben hat. In einer Rede von 1968 sagt sie: „Sexismus heißt, Menschen aufgrund ihres Geschlechts zu beurteilen, wenn ihr Geschlecht keine Rolle spielt“. Die 12 Plakate gehen darauf ein, welche Formen von Sexismus sich in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zeigen und was man dagegen unternehmen kann.
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Auf ehemaligem Hanomag-Gelände sollen Schulplätze entstehen

Laut Stadt wäre dort genug Platz

 

Auf dem ehemaligen Hanomag-Gelände möchte die Stadt Schul- und Büroflächen anmieten, um dort zum einen zusätzliche Schulplätze im Bereich der Sekundarstufe I zu schaffen, die in Hannover seit Jahren Mangelware sind, zum anderen aber temporär auch dorthin Klassen oder Schulen auszulagern, deren Stammgebäude saniert werden.

Auf der angemieteten Bürofläche sollen Mitarbeiter des Fachbereichs Schule untergebracht werden. Diese Idee wurde von Bildungsdezernentin Eva Bender im Schulausschuss der Stadt vorgestellt. Im vertraulichen Teil der Sitzung hat das Gremium diesem Vorschlag zugestimmt. Jetzt fehlt noch das Votum des Verwaltungsausschusses.

Insbesondere für die Jahrgänge sechs bis neun an Ober-, Real- und Gesamtschulen fehlen Schulplätze. Hier soll auf dem ehemaligen Hanomag-Gelände eine sogenannte Vorlaufschule entstehen. Das Standardraumprogramm der Stadt für die Nutzung werde dort erfüllt, heißt es. Das Platzangebot reiche für Küche und Speisesaal, sodass auch ein Mensabetrieb und eine Ganztagsbetreuung sichergestellt werden können.

Über die Haltestelle Stadionbrücke sei das Gelände mit dem öffentlichen Personennahverkehr fußläufig gut erreichbar, auch Stellplätze für Autos und Fahrräder seien vorhanden. Welche Schulen auf das ehemalige Hanomag-Gelände ausgelagert werden sollen, ist aber noch unklar.

 

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo


Förderprogramm "4Generation" für Vielfalt, Beteiligung Engagement für Jugendarbeit

Freiwilliges Engagement in der Jugendarbeit stärken und qualifizieren, Beteiligung junger Menschen verbessern und Vielfalt in der Jugendarbeit erlebbar machen – dafür steht das niedersachsenweite Förderprogramm „4Generation – Vielfalt – Beteiligung – Engagement in der Jugendarbeit“. Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung stellt in den kommenden fünf Jahren insgesamt drei Millionen Euro zur Verfügung..

Die Anträge für Projekte  können unter 4generation gestellt werden. Die Antragstermine sind jeweils zum Monatsersten, Start der beantragten Projekte kann dann frühestens jeweils einen Monat nach Fristende sein.
Die Projektideen sollen dabei von jungen Menschen in Jugendverbänden, -gruppen, -initiativen und -einrichtungen entwickelt, und umgesetzt werden. 
Das Förderprogramm „4Generation – Vielfalt -Beteiligung -Engagement in der Jugendarbeit“ fördert seit Anfang 2021 innovative und kreative Projektideen von Jugendgruppen, -verbänden und -initiativen.

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo