Ein Abend mit Helene Hegemann im Literaturhaus

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Am Dienstag, 22. April, kommt Helene Hegemann mit ihrem neuen Roman in das Literaturhaus. "Striker" ist ein elektrisierender, kraftvoller Roman über eine Gegenwart, in der die Grenzen zwischen Verschwörungsmythen, Klassenkampf und roher Gewalt verschwimmen. Er erzählt von dem Moment, in dem die Angst vor Unterdrückung zu Gewalt führt, und der Schwäche, die man zulassen muss, um diese Gewalt zu verhindern. Der Abend wird moderiert von Lisa Kreißler.

Helene Hegemann © Willam Minke


N wohnt an einer Bahnlinie, die einen Problembezirk mit dem Villenviertel am anderen Ende der Stadt verbindet. Zwei Welten. N kennt beide. Und eine dritte in der Mitte: die Kampfsportschule, in der sie unterrichtet und sich auf Wettkämpfe vorbereitet und eine Affäre mit einer Politikerin aus dem Verteidigungsausschuss beginnt. Mit Wucht und Tempo erzählt Helene Hegemann von Kampfsport und Obdachlosigkeit, von Reichtum und Verdrängung.

Helene Hegemann debütierte 2010 als Autorin mit dem Roman Axolotl Roadkill, der in 20 Sprachen übersetzt wurde, und bei dessen Verfilmung sie selbst Regie führte. Sie inszeniert für Oper, Theater und Film.

Lisa Kreißler lebt nach Stationen in Erlangen, Uppsala und Leipzig als freie Autorin und Literaturkritikerin auf einem Hof im Schaumburger Land.


Die Karten gibt es online oder im Musik-Kiosk am Kröpcke.


Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo